Die therapeutische Wirksamkeit elektrischer Felder und Ströme ist seit langem bekannt: So wurden im Altertum beispielsweise Zitteraale zur Behandlung von Krankheiten wie Gicht, Arthritis und Kopfschmerzen verwendet. In der Mitte des 17. Jahrhunderts wurden die ersten „Elektrisiermaschinen“ entwickelt, mit deren Hilfe man elektrische Funken künstlich erzeugen konnte. Ab 1730 berichteten wissenschaftliche Zeitschriften laufend über Experimente und Forschungen zur Elektrizität. So veröffentlichte der deutsche Arzt und Naturforscher Johann Gottlieb Krüger (1715-1759) im Jahr 1743 einen Aufsatz über die Anwendung von Elektrizität zu Heilzwecken. Darin berichtete er vor allem von Erfolgen bei der Behandlung von Lähmungserscheinungen. Zahlreiche weitere Ärzte und Naturforscher wie zum Beispiel Luigi Galvani (1737-1798) und Michael Faraday (1791-1867) beschäftigten sich im Lauf der Zeit eingehend mit den therapeutischen Möglichkeiten des elektrischen Stroms und schufen durch ihre Versuche die Grundlagen für die spätere Elektromedizin. Im Jahr 1855 entwickelte Guillaume-Benjamin Duchenne (1806-1875) Elektroden, die elektrischen Strom auf bestimmte Körperareale konzentrieren konnten. Eine weitere Voraussetzung für die heutige Elektrotherapie war die fortschreitende Verbesserung der Geräte. Heute wird die Elektromedizin in praktisch allen klinischen Bereichen angewendet.
Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten mit 2 Kanälen erweitern das Anwendungsspektrum.
Im Simulationsverfahren wirkt der kombinierte Einsatz hocheffizient in der Behandlung von Funktionsstörungen, z.B. im Zusammenhang mit myofaszialen Schmerzsyndromen.
Quelle: Zimmer Medizinsysteme
Gerne machen wir auf folgende Besonderheiten unseres Gerätes aufmerksam:
Auch in der Elektrotherapie geht es nicht einfach darum sich behandeln zu lassen. Es ist unerlässlich die richtigen Anwendungen zu wählen sowie die richtige Einstellung vornehmen zu können um den grösstmöglichen Erfolg zu erzielen.